Lernen kann man lernen
Was versteht man unter integrativer Lerntherapie?
Ganz wichtig: Die integrative Lerntherapie ist keine Nachhilfe. Meine Erfahrung als integrative Lerntherapeutin zeigt, dass manchen Kindern weder Nachhilfe noch schulische Förderung weiterhelfen. Auch die klassischen Trainingsprogramme, beispielsweise bei Legasthenie, stoßen an Grenzen, da viele Kinder ganz andere Unterstützung brauchen.
Was tut die Lerntherapie Lust statt Frust?
Die integrative Lerntherapie Lust statt Frust ist eine pädagogisch-psychologische Förderung für Kinder mit Lern- und Leistungsstörungen oder Lernschwächen. Ich arbeite ganzheitlich und individuell, hauptsächlich mit Kindern im Vorschul- und Grundschulalter und begleite diese oftmals noch bis in die weiterführenden Schulen.
Warum lernt mein Kind nicht gern? Warum lernt mein Kind so schwer? Und wie können wir das ändern?
Jedes Kind lernt auf ganz individuelle Art und Weise. Jedes Kind ist einzigartig und jedes Kind hat Stärken, auch wenn Schwächen oftmals vermeintlich mehr Platz in unseren erwachsenen Wahrnehmungen einnehmen. Meine Vorgehensweise orientiert sich an den individuellen Lernvoraussetzungen jedes einzelnen Kindes, der Persönlichkeit, den Bedürfnissen und Schwierigkeiten und dem Lebensumfeld.
Einzigartige Stärken zum Leuchten bringen – das kann die integrative Lerntherapie
In meinen Lerntherapiestunden mit den Kindern sind immer auch Elemente der Gesprächs-, Bewegungs- und Spieltherapie dabei. Deshalb sind alle meine Lernhilfen-Stunden (jeweils 45 Minuten) Einzelförderungen. So kann ich die vielen Stärken Ihres Kindes freilegen und zum Leuchten bringen.
Selbstsicherheit, Leistungs- und Lernfähigkeit: Kleine Fortschritte feiern
Die integrative Lerntherapie stärkt ihr Kind, anders als die reine schulische Förderung in Form von Nachhilfe, auch auf der Beziehungsebene. Ihr Kind gewinnt mehr Selbstsicherheit aufgrund von neu entdeckten Fähigkeiten und Fertigkeiten. So entstehen nach und nach kleine, aber beständige Lern-Fortschritte.
Tschüss Frustfaktor, hallo Lernspaß
Integrative Lerntherapie steigert die Motivation und das Vertrauen Ihres Kindes in die eigene Leistungs- und Lernfähigkeit. Dadurch wird Ihr Familienalltag leichter, die Hausaufgabenproblematik entspannt sich, der Schulbesuch verliert immer mehr den Frustfaktor. Freude und Lust am Lernen beginnen sich zu entfalten.
Meine Arbeitsweise, so gehe ich vor
Drei Schritte hin zu mehr Lernspaß und Lernerfolg für Ihr Kind
Schritt 1 – Kostenloses Erstgespräch
In einem kostenlosen Erstgespräch bespreche ich mit Ihnen Ihr Anliegen und zeige Möglichkeiten für Sie und Ihr Kind auf. Weg vom Lernfrust und hin zu mehr Lust, Freude und Erfolg beim Lernen. Nun ist der erste wichtige große Schritt bereits getan.
Schritt 2 – Erstes Beratungsgespräch
Nachdem wir uns kennengelernt haben, folgt das ausführliche Beratungsgespräch. Dieses Beratungsgespräch findet mit Eltern und ohne Kinder statt. Es bildet die Grundlage, um schulischen Problemen auf den Grund zu gehen. Wir klären dabei beispielsweise Fragen zur familiären Situation des Kindes, Schicksalsschläge, soziale Aspekte, Vorerkrankungen und auch Zeugnisse und Noten werden besprochen. Danach erfolgt eine sorgfältige Diagnostik.
Schritt 3 – Diagnostik und Förderplanung
Die sorgfältige und qualitative Diagnostik, warum Ihr Kind Schwierigkeiten beim Lernen hat, erfolgt im dritten Schritt. Hier beleuchte ich die verschiedenen Lernbereiche und erfasse individuelle Lernprobleme. Jetzt erfolgt ein Auswertungsgespräch mit den Eltern. In diesem erläutere ich Ihnen die Ergebnisse und stelle Ihnen die individuell auf Ihr Kind zugeschnittenen Fördermaßnahmen vor. Dabei bilden die vorhandenen Stärken Ihres Kindes meine Basis, um gezielt an den Ursachen der Lernschwierigkeiten (Problemen im Lesen, Schreiben, beim Rechnen und der Konzentrationsfähigkeit) zu arbeiten. Manchmal kann die Hinzuziehung von Ärzt/innen, Ergotherapeut/innen, Logopäd/innen bzw. Kinderpsychotherapeut/innen wichtig sein.
GESCHAFFT! Nun geht es auch schon los
Hier beginnt die individuell auf die Lernproblematiken Ihres Kindes zugeschnittene integrative Lerntherapie.
Symptom-Checkliste: Kennen Sie diese Symptome von Ihrem Kind?
Lese-Rechtschreibschwäche erklärt von der Lerntherapeutin Nicole Zwiener
Der Lese- und Schreiblernprozess entwickelt sich, indem die Kinder Fehler machen. Wie in jedem Lernprozess ist auch hier das Fehlermachen normal, denn Fehler helfen auch hier beim Wachsen und Besserwerden. Wenn die Fehlerhäufigkeit trotz Übens allerdings nicht nachlässt und weiterhin bestehen bleibt, entwickeln sich bei vielen Eltern und Kindern Frust und nicht selten verweigern sich die Kinder im Laufe der Zeit jeglichen Arten des Übens.
Hat mein Kind eine Lese-Rechtschreibschwäche?
- Zeigen sich bei Ihrem Kind in der Schule immer wieder Schwierigkeiten und Fehler bei der Rechtschreibung oder im Leseprozess, beim Zusammenschleifen der Buchstaben?
- Hat ihr Kind große Probleme beim Abschreiben, Abhören von Wörtern, bei diktierten Worten oder Sätzen?
- Das Schreiben von eigenen Texten gelingt nur mit Mühe, weil das Notieren noch sehr schwerfällt?
- Liest Ihr Kind generell sehr ungern und stockend?
Dann liegt möglicherweise eine Legasthenie oder auch Lese-Rechtschreibschwäche vor – eine Störung des Schriftspracherwerbs.
Diese Merkmale, Symptome können auf eine
Lese-Rechtschreibschwäche LRS deuten:
- Beim Schreiben werden Buchstaben oder Silben ausgelassen (Skelettschreibung)
- Ähnliche Buchstaben werden verwechselt/gespiegelt geschrieben (b/p; q/p)
- Ein und dasselbe Wort wird unterschiedlich verschriftlicht (keine Fehlerkonstanz) oder so geschrieben wie gesprochen (lautgetreues Schreiben)
- Für das (Ab-)Schreiben wird überdurchschnittlich lange gebraucht
- Schwierigkeiten, Buchstaben zu Wörtern zusammenzuziehen (Synthesefähigkeit)
- Wörter in einem Text werden oft nicht erlesen, sondern aus dem Sinnzusammenhang erraten, das Lesen ist mühevoll und ein „Kampf“
- Ähnliche Laute (o/u; ö/ü; e/i; t/d; g/k) werden nicht richtig wahrgenommen und können dann auch nicht verschriftlicht werden
- Probleme treten ggf. auch in den Fremdsprachen auf
Ihr Kind hat eine Lese-Rechtschreibschwäche?
Ich bin für Sie da: 07665 - 93 21 086
Rechenschwäche erklärt von der Lerntherapeutin Nicole Zwiener
Eine Rechenschwäche zeigt sich in ganz unterschiedlichen Facetten. Die Schwierigkeiten einer sog. Dyskalkulie sind in erster Linie an immer wiederkehrenden Rechenfehlern erkennbar. Bis Mitte/Ende der zweiten Klasse können Kinder ihre Rechenschwächen häufig durch ihre eigenen (zählenden) Rechenstrategien und/oder durch das Auswendiglernen kompensieren. Sie fallen dadurch meist noch nicht so auf. Auch die Rechenergebnisse stimmen häufig. Erst durch den größer werdenden Zahlenraum scheitern die Kinder häufig am fehlenden Zahlenbild. Auch bei Textaufgaben werden die Schwierigkeiten nun sichtbarer.
Hat mein Kind eine Rechenschwäche?
- Bei Ihrem Kind zeigen sich immer wiederkehrende Rechenfehler?
- Die Mathematik-Noten sind sehr demotivierend?
- Ihr Kind versucht das Rechnen generell zu vermeiden?
Dann liegt möglicherweise eine Rechenschwäche vor.
Diese Merkmale, Symptome können auf eine Rechenschwäche/Dyskakulie deuten:
- Würfelbilder werden abgezählt, verwechseln von oben-unten, rechts-links, vorn-hinten
- Zahlenspiele und Puzzle werden nicht gemocht
- Kinder kommen meist nur zählend auf Lösungen und „verzählen“ sich dabei, ohne es zu merken
- Zählen mit Fingern, Null schwer fassbar
- Große Anstrengung beim Rechnen – schon im Zahlenraum bis 20 (nicht automatisierter Zehnerübergang)
- Additions- und Multiplikationsaufgaben sind leichter als Subtraktions- und Divisionsaufgaben
- Keine genaue Vorstellung von Größen und Mengen (Was ist weniger, was mehr?)
- Verwechseln von Zahlen (Stellenwert)
- Probleme mit den Größen im Alltag (Uhr, Längen, Schätzen, Geld)
- Geübtes muss häufig wiederholt werden und scheint „vergessen“ (Üben bringt keine Verbesserung)
- Große Schwierigkeiten beim Verständnis von Textaufgaben
Ihr Kind hat eine Rechenschwäche, Dyskalkulie?
Ich bin für Sie da: info@lerntherapie-zwiener.de
Konzentrationsprobleme/AD(H)S & Motivation erklärt von der Lerntherapeutin Nicole Zwiener
Ein Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS) als Auslöser für Konzentrationsschwierigkeiten kann in drei unterschiedlichen Varianten auftreten. Mit einer Hyperaktivität (ADHS), in normaler Form (ADS) oder als Mischform.
Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten können unterschiedliche Ursachen haben. Deshalb zeigen sie sich oft auch sehr unterschiedlich. Manche Kinder sind eher körperlich unruhig, andere Kinder wirken hingegen geistig abwesend. Gründe dafür sind oftmals Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben. Die LRS zieht negative Erfahrungen und Misserfolge in anderen Fächern nach sich. Das Kind leidet. Das Selbstwertgefühl nimmt ab. Schulunlust, Aggression (sich und anderen gegenüber), Angstgefühle und nicht selten körperliche Schmerzen wie Kopfweh, Bauchweh und auch Schlafstörungen nehmen zu. So wird AD(H)S sehr häufig zum Leidensweg für die ganze Familie.
Hat mein Kind eine Konzentrationsschwäche, AD(H)S?
- Ihr Kind findet jede Ablenkung interessanter als die Hausaufgaben und kann sich noch nicht einmal fünf Minuten konzentrieren?
- Ihr Kind macht oft und viele Flüchtigkeitsfehler?
- Ist Ihr Kind sehr leicht ablenkbar?
Dann liegt möglicherweise eine Konzentrationsschwäche vor.
Diese Merkmale, Symptome können auf eine Konzentrationsschwäche oder AD(H)S deuten:
- Die Aufmerksamkeitsspanne ist bei unbeliebten Aufgaben nur kurz (Bleistift bricht ab, muss auf die Toilette)
- Sehr schnelle Ablenkung bei (lauten) Geräuschen
- Grübeln, Sinnieren, Träumen, mit den Gedanken ganz woanders sein
- Motorisch sehr unruhig
- Große Schwierigkeiten, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren
- Schwierigkeiten mit Struktur und Organisation (Hefte fehlen, Kind weiß nicht, wann Lernzielkontrollen geschrieben werden oder welche Fristen einzuhalten sind, Chaos in Schultasche und Zimmer)
- Lehrerfeedback: „Schwieriges und negatives Verhalten“
Finanzierung Lerntherapie
Gibt es eine Förderung? Kann ich Lerntherapiestunden steuerlich geltend machen?
Finanzierung nach § 35a SGB VIII: Unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt das Jugendamt die Finanzierung einer Lerntherapie. Lerntherapie über die Krankenkasse abzurechnen ist nicht erlaubt.
Private Finanzierung: Wöchentlich stattfindende Lerntherapiestunden sowie einzelne Beratungs-, Diagnostik- oder Trainingseinheiten werden einzeln abgerechnet. Da ich die Lerntherapie als Nebentätigkeit ausführe, rechne ich momentan ausschließlich privat ab. Die Lerntherapiekosten können steuerlich als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden.